Erfahren Sie, was die Ursachen
einer Kontaktallergie sind
und wie Sie sich selbst helfen
Wie entsteht eine Kontaktallergie?
Die Kontaktallergie tritt, wie der Name es vermuten lässt, durch Kontakt mit einem nicht verträglichen Stoff auf. Sie äußerst sich vielfach in Hautreaktionen wie z.B. einem Ekzem oder Juckreiz. Aber nicht jede Hautreaktion ist eine Kontaktallergie. Wenn sofort nach dem Kontakt mit einem Stoff eine Reaktion erfolgt, können dies auch „normale“ Hautirritationen sein.
Bei einer Kontaktallergie passiert nach dem Erstkontakt zunächst kaum etwas. Aber nach einem Zweitkontakt (nach mindestens 5 Tagen nach dem Erstkontakt) kommt es innerhalb von 24 bis 72 Stunden zu entsprechenden Hautreaktionen. Die Kontaktallergie wird zur Typ-4-Reaktionstyp (Spättyp) gerechnet.
Die Anzahl der Stoffe, auf die Menschen allergisch reagieren nimmt immer mehr zu. Nachfolgend werden nur exemplarisch einige Stoffe herausgestellt. Zur Orientierung dient eine aktuelle Studie der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA). Da diese sich nur auf den beruflichen Bereich begrenzt, werden die Beispiele hier um den privaten Bereich erweitert.
Insgesamt wurden bei der Studie der BAuA Allergien auf 420 Substanzen beobachtet. Die häufigsten Kontaktallergene sind Nickel (trotz Begrenzung durch EU-Regulierungen). Der Grund liegt in seiner Verbreitung in Modeschmuck, Kobalt und Chromat sowie Duft- und Konservierungsstoffe. Methylisothiazolinon (MI) wird zunehmend zur Konservierung von Kosmetika eingesetzt. Das hat zu einer Epidemie der Kontaktallergie gegen MI in ganz Europa geführt.
Die größte Patientengruppe mit beruflich bedingten Ekzemen sind
Beschäftigte im Gesundheitswesen (12,3 %)
Mechaniker/innen (11,1 %)
Frisör/innen (6,2 %)
Reinigungskräfte (4,7 %)
Altenpfleger/innen (4,4 %)
Metallarbeiter/innen (3,8 %)
Köche/Köchinnen (3,7 %)
und Bauarbeiter/innen (2,8%).
Mögliche Kontaktallergene können sein:
Nickel: Vorkommen in Modeschmuck, Euromünzen, Brillengestellen, Armbanduhren, Reißverschlüssen, Knöpfe, Gürtelschnallen, Tätowier-Farben, Spielzeug, Implantaten, Kosmetika, Nahrungsmitteln, Metalllegierungen, Zement, Farben, Kunststoffen, Mineralölprodukte
Kobalt: Metalllegierungen, Mineralölprodukte, Farben, Kunststoffe, Waschmittel, Glas- und Porzellanfarben, Druckfarben
Duftstoffe: Kosmetika, Hautpflegemittel, Parfüm, Lebensmittelaroma
Latex: Einmalhandschuhe, Türdichtungen, Gummistiefel, Schwimmbrillen, Radier-Gummis, Kondome
Methylisothiazolon (MI): Konservierungsstoff in Kosmetika, Salben, Shampoos, technischen Flüssigkeiten, Farben, Lacken, Klebstoffen, Haushaltsprodukten, Wasch- und Reinigungsmittel
Kolophonium: Harz zur Herstellung von Druckerfarben, Polituren, Papier, Pflaster, Klebebänder, Kosmetika, Lack, Farben, Glasuren, Kaugummi, Klebstoffe, Dichtungsmaterialien
Paraphenylendiamin (PPD): Haarfärbemittel, Druckfarben, Gummi, Strümpfe, Strumpfhosen, Kunststoffe
Perubalsam: Parfüm, Kosmetika, Salben, Zahnpasta, Zahnzement, Nahrungsmittelaromastoff (Zimt, Vanille)
Bekannt sind über 3000 Stoffe, die Allergien auslösen können. Daher bitte nie etwas ausschließen, nur weil es auf keiner „Liste“ steht.
Typische Beschwerden können sein:
- Erytheme (Hautrötung)
- Ödeme (Schwellungen)
- Pusteln (Eiterbläschen)
- Papeln (Knötchen)
- Juckreiz
- Nässende Ekzeme
- Atembeschwerden beim Einatmen von Duftstoffen
Diagnoseverfahren zur Feststellung einer Pollenallergie
Selbsttest: Genaue Selbstbeobachtung, wann welche Beschwerden auftreten
Epikutantest: Hierbei werden Zubereitungen der Allergene in Trägersubstanzen in Form von Pflastern mit Testkammern auf die Haut aufgeklebt. Die Testergebnisse können nach 24, 48 und 72 Stunden abgelesen werden. Dieser Test kann aber bei Neurodermitis-Patienten sehr oft falsch positiv sein.
Behandlungsmöglichkeiten einer Pollenallergie
Allergenkarenz: Dies ist bei Kontaktstoffen grundsätzlich möglich. Man sollte Schutzhandschuhe oder Schutzkleidung anziehen, wenn ein Kontakt mit den Stoffen unvermeidlich ist.
Hautpflege: Diese sollte immer sorgfältig erfolgen. Bei den Pflegeprodukten ist auf die Inhaltsstoffe zu achten. Hier empfehle ich Produkte von Cellagon zu nutzen.
Medikamentöse Behandlung: Gegen den Juckreiz gibt es lokal wirkende Medikamente wie z.B.
Systral Hydrocort 0,5 %® Cremes. Diese leicht cortisonhaltige Creme kann bei allergisch-bedingten Hauterscheinungen aufgetragen werden. Sie ist nicht rezeptpflichtig.
Fenistil® Gel. Dieses leicht cortisonhaltige Gel kann bei allergisch-bedingten Hauterscheinungen aufgetragen werden. Es ist nicht rezeptpflichtig.
Als schnellst-wirksamste Gruppe gibt es die Cortison-Präparate, die verschreibungspflichtig sind (deshalb gehe ich nicht auf diese ein).
Alternativmedizinisch sollten Sie den Einsatz homöopathischer Medikamente in Betracht ziehen. Diese gibt es in verschiedenen Darreichungsformen (Tropfen, Tabletten, Globuli=Streukügelchen, Sprays, Salben, Cremes). Hierzu ist eine gewisse Kenntnis erforderlich oder eine entsprechende Beratung. So können Sie das Mikrobiom des Darmes (die Darmflora) durch bestimmte Medikamente, sogenannte Probiotika, verbessern (Stärkung des Immunsystems!).
Ebenfalls habe ich gute Erfahrungen mit der Bioresonanztherapie gemacht. Mit der Bioresonanztherapie können Sie die Toleranzgrenze für sich positiv verschieben.
UNSERE EMPFEHLUNG:
Versuchen Sie die aufgeführten Behandlungsmöglichkeiten auszuprobieren.
Wenn die aufgeführten Möglichkeiten ausreichen und Sie zufrieden sind, ist das toll und für Sie am preiswertesten. Wenn Sie damit nicht zufrieden sind, können Sie auf die alternativen Behandlungsmöglichkeiten zurückgreifen.
Hier helfe ich Ihnen gerne weiter.
Sie haben Fragen zur Abklärung?
Kommen Sie gerne auf mich zu!
Quellen:
apotheken-umschau.de
Naturheilpraxis 7/2015 (Heike Lück-Knobloch)
Allergien – Moment mal (Dr. Uwe Peter)
Praktische Allergologie (Prof. Dr. Claus Bachert/Prof. Dr. Werner Heppt)